Die Daedalus-Variationen

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Serie Stargate Atlantis
Originaltitel The Daedalus Variations
Staffel Fünf
Code / Nr. 5x04 / 84
DVD-Nr. 5.1
Lauflänge 41:43 Minuten
Weltpremiere 01.08.2008
Deutschlandpremiere 19.08.2009
Quote 0,83 Mio. 7,7 %
Zeitpunkt 2008[A 1]
Drehbuch Alan McCullough
Regie Andy Mikita

Im Orbit taucht unerwarteterweise wie aus dem Nichts die Daedalus auf, obwohl diese sich eigentlich auf dem Weg in die Milchstraße befinden sollte. Nachdem niemand an Bord auf Kommunikationsversuche reagiert, betreten Sheppard und sein Team mithilfe eines Jumpers das Schiff. An Bord machen sie einige merkwürdige Entdeckungen und als sich zudem ein unbekanntes Gerät aktiviert, wird ihnen schnell klar, dass sie in ernsthafter Gefahr schweben.

^Zusammenfassung[Bearbeiten]

In Atlantis herrscht Verwirrung, als im Orbit über dem Planeten ein Raumschiff aus dem Nichts auftaucht. Laut Sensoren ist es die Daedalus. Allerdings müsste die eigentlich auf dem Weg zur Erde sein, was vom Stargate-Center bestätigt wird. Sheppard versucht sie zu kontaktieren, aber es können keine Lebenszeichen an Bord ausgemacht werden.

Sheppards Team beschließt, sich die Sache anzusehen und fliegt mit einem Jumper zum Schiff. Als sie dort ankommen, sehen sie, dass die Daedalus schwer beschädigt zu sein scheint. Des Weiteren entdeckt McKay eine Energiequelle an Bord des Schiffes, kann aber nicht sagen, wo sich diese befindet. Im Hangar finden sie keine F-302er, aber einen Jumper. Als kurz danach McKay einige Systeme wieder online bringt, findet Teyla im Logbuch einen Eintrag von einer gewissen Colonel Sobol, die anscheinend das Kommando über die Daedalus hatte. Sie berichtet, dass man das Schiff evakuiert hätte und sie selbst mit dem letzten F-302 runter fliegen werde. Wieso das Schiff evakuiert wurde, teilt sie nicht mehr mit. Während Teyla versucht, mehr darüber zu erfahren, stellt McKay fest, dass der Hyperantrieb einen Totalschaden erlitten hat und die Schilde kurz vor dem Ausfallen stehen.

Die Daedalus springt in eine andere Realität
Kurz darauf stellen sowohl McKay als auch Atlantis fest, dass die Energiequelle stärker wird. Als dann auch noch das Schiff zu beben beginnt, beschließt Sheppard, die Daedalus zu verlassen. Doch noch bevor er auch nur die Brücke verlassen kann, beginnt alles grell zu leuchten. Als das Leuchten verschwindet, versucht Sheppard Atlantis zu erreichen, bekommt aber keine Antwort. Immerhin scheint die Energiequelle wieder schwächer zu werden. Das Team auf Atlantis versucht dasselbe, aber sie stellen bald fest, dass die Daedalus ebenso mysteriös verschwunden ist wie sie erschienen ist. Unterdessen stellt McKay fest, dass auf dem Planeten, über dem sie fliegen, kein Atlantis zu finden ist. Dennoch scheint es der richtige Planet zu sein. Um dem Geheimnis auf die Spur zu gehen, suchen Sheppard, Ronon und Teyla die Energiequelle, während McKay versucht mehr herauszufinden. Er stellt fest, dass sich anscheinend etwas ähnliches wie ein Hyperraumfenster geöffnet hat, obwohl sie sich nicht von der Stelle bewegt haben.

Gerade als McKay herausfindet, dass es sich um eine Art Antrieb handelt, der es ermöglicht, in alternative Realitäten zu reisen, entdeckt der Rest des Teams die Leichen von vier Personen. Namentlich John Sheppard, Ronon Dex, Teyla Emmagan und Rodney McKay. Sie finden den Computer des anderen McKay und stellen fest, dass die vier nicht Mitglieder der originalen Crew waren, sondern wie Sheppards Team auf die Daedalus kamen, als diese über ihrem Atlantis auftauchte. Das erklärt den Jumper im Hangar. Als sie den Schock überwunden haben, finden sie den Antrieb, der anscheinend nicht richtig funktioniert. McKay glaubt nicht, dass er es schaffen wird, ihn zu reparieren, da er es ja schon einmal nicht geschafft hat, obwohl er mehr Zeit hatte, was auch davon untermauert wird, dass sie an Bord keine Vorräte finden können.

Es stellt sich schnell heraus, dass der Antrieb von einem dritten McKay entwickelt wurde und dass es kein Problem mit dem Antrieb selbst gibt, sondern mit dem Navigationssystem. Colonel Sheppard schlägt vor, den Antrieb im Rückwärtsgang laufen zu lassen, aber McKay meint, dass sei ein wenig komplizierter. McKay findet überdies heraus, dass die Energie für die Sprünge aus dem Subraum in einen Puffer geladen wird und das Schiff einen Realitäts-Sprung macht, sobald dieser Puffer voll ist.

Die Daedalus beschießt das fremde Schiff mit den Asgard-Energiewaffen.
Der Puffer ist auch schon kurz danach voll und sie springen in eine weitere Realität, in der sie Atlantis wieder finden. Außerdem ein fremdes Schiff, das sie weder einem Typen noch einer Fraktion zuordnen können. Allerdings eröffnet es das Feuer auf Atlantis und Sheppard entscheidet einzugreifen, obwohl sie kaum noch Schilde haben. Ihnen gelingt es, die Waffen des angreifenden Raumschiffes auszuschalten, bevor sie sich wehren können, aber als das fremde Schiff Jäger startet, haben sie keine Chance. Sie verlieren den Unterlicht-Antrieb und schaffen es bloß, einen Jäger zu treffen und dieser stürzt in die Daedalus. McKay gelingt es, den Antrieb dazu zu bringen, sich schneller aufzuladen. Sie schaffen es im letzten Moment, in eine andere Realität zu springen. Allerdings sagt McKay, dass sie von jetzt an immer schneller springen werden.

Und das ist nicht das einzige Problem, das sie haben: Sie schweben über einer Sonne. Allerdings befinden sie sich noch immer an genau derselben Stelle. McKay vermutet, dass die Sonne hier aus irgendeinem Grund schneller ausgebrannt war, als in den anderen Realitäten und deshalb expandiert. Er schlägt vor, alle Energie in die Schilde zu leiten und auf den nächsten Sprung zu warten. Ronon, Sheppard und Teyla gehen in den Maschinenraum um den Plan umzusetzen. Ronon hört etwas und will der Sache auf den Grund gehen. Er steht auf einmal vor einem bläulichen Alien, welcher einem Menschen ähnlich ist, aber mit Maschinen verbaut zu sein scheint. Er ist vermutlich mit dem abgestürzten Jäger an Bord gekommen. Der Alien greift ihn sofort an und versucht ihn zu erwürgen.

Sheppard hilft Ronon gegen die Außerirdischen.
Unterdessen stellen die anderen fest, dass sie nicht annähernd soviel Energie in die Schutzschilde leiten können wie gehofft. Während McKay und Teyla versuchen mehr Energie aus den Ersatz-Generatoren in die Schilde zu leiten, schafft es Ronon einige Schüsse abzufeuern. Sheppard, der sein Verschwinden erst jetzt entdeckt, kann ihm noch rechtzeitig zur Hilfe kommen und gemeinsam schalten sie den Alien aus. Aber er war nicht der einzige und es kommt zu einer Schießerei. McKay greift inzwischen zu drastischen Maßnahmen: Er deaktiviert die Schilde in der Hoffnung, dadurch genug Energie in den Antrieb leiten zu können. Und tatsächlich springen sie kurz bevor das Schiff verglüht in eine neue Realität. Ronon und Sheppard nutzen die Verwirrung der Fremden und überrumpeln sie. Unterdessen hat McKay schlechte Neuigkeiten: Der Antrieb steht kurz davor auszufallen und wenn sie bis dahin nicht zurückkommen, werden sie gestrandet sein.

In der neuen Realität, in einem Asteroidenfeld, kommt McKay zu dem Schluss, dass er auf seinem Weg nicht weit kommen wird, da es der andere McKay auch nicht geschafft hat. Er findet heraus, dass es tatsächlich möglich ist, wie Sheppard vorgeschlagen hat, rückwärts zu springen. Der Haken dabei: Sie müssen noch ein weiteres Mal durch jede der besuchten Realitäten. Für die Sonne hat McKay einen Plan: Da sowohl Position als auch Geschwindigkeit von einer in die nächste Realität übernommen werden, will er die Manövriertriebwerke benutzen, um sie weit genug von der Sonne wegzubringen. In Zwischenzeit will er versuchen den Unterlicht-Antrieb wieder zum laufen zu bringen.

Die F-302er helfen der Daedalus.
Der Plan funktioniert und sie entfernen sich von der Sonne. McKay und Teyla gelingt es tatsächlich, den Unterlicht-Antrieb genau rechtzeitig wieder in Betrieb zu nehmen, aber sie sind nicht schnell genug um vor den Jägern zu fliehen. Die Situation scheint aussichtslos als der Unterlicht-Antrieb erneut ausfällt. Im letzten Moment tauchen F-302er auf. Sie werden von einem alternativen Colonel Sheppard angeführt und wollen einen Gefallen einlösen.

Als sie kurz darauf in der Realität ankommen, in der sie zuerst waren, machen sie sich auf den Weg zum Hangar, werden aber von weiteren Aliens überrascht. Sie schaffen es zwar, sie auszuschalten, aber einer der Aliens zündet eine Handgranate und verursacht einen Hüllenbruch. Dadurch wird es für sie unmöglich, in den Hangar zu kommen. Und da sie sich ja von ihrer alten Position wegbewegen, werden ihnen die Leute aus Atlantis nicht rechtzeitig zur Hilfe kommen können. Aber es gelingt ihnen, sich in Raumanzüge zu retten und sie werden von einem Jumper aufgefischt.

Rodney darf Teylas Sohn halten.
Wieder zurück in Atlantis wird Rodney, der von den Aliens angeschossen wurde, verarztet. Er hat auf Basis der Daten der anderen Rodneys den Antrieb in der Theorie weiterentwickelt und bittet Sheppard darum, den Antrieb testen zu dürfen, was dieser jedoch entschieden ablehnt.

Anschließend besucht ihn Teyla und Rodney darf ihren Sohn letztlich doch im Arm halten. Als Teyla anmerkt, dass ihm das Kind steht und er ein guter Vater wäre, merkt Sheppard an, dass er sich schon viele schreckliche Sachen vorgestellt habe, aber diese mit Abstand die Schlimmste ist, und verlässt die Krankenstation.

^Wichtige Stichpunkte[Bearbeiten]

  • Es scheint noch mehr potenzielle Feinde in der Galaxie zu geben. Vielleicht wurden sie aber auch von den Wraith vernichtet oder existieren nur in einigen Paralleluniversen.

^Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Für die Öffnungsszene mit Rodney und Sheppard musste ein Teil des Balkongeländers entfernt werden, damit der Kameramann vom Kran auf den Balkon wechseln konnte. Zudem wurde bei der ersten Szene, als die beiden aus dem Konferenzraum kommen, in der Postproduktion weiter reingezoomt, damit man leichter sieht, wer da redet.[1]
  • Der Lagerraum mit den vielen Kisten ist der gleiche Raum, in dem vorher der Jumper gefilmt wurde.[2]
  • Joseph Mallozzi beschrieb die Entstehung der Episode in seinem Blog so:
„Near the end of the show’s fourth season, writer-producer Alan McCullough had an idea for a story which would see our crew trapped in a room that would travel through different parallel universes. EP Robert Cooper, our resident idea man, suggested a slight but significant alteration: instead of being trapped in a room, our heroes should be trapped aboard the Daedalus. And thus, our SF version of The Flying Dutchman was born.“
„Gegen Ende der vierten Staffel der Serie hatte der Drehbuchautor und Produzent Alan McCullough eine Idee für eine Handlung, in der unser Team in einem Raum gefangen wäre, der durch verschiedene Paralleluniversen reist. Executive Producer Robert Cooper, unser residenter Mann für Ideen, schlug eine leichte, aber maßgebliche Abänderung vor: Anstatt in einem Raum gefangen zu sein sollten unsere Protagonisten an Bord der Daedalus gefangen sein. Und so war unsere Science-Fiction-Version vom Fliegenden Holländer geboren.“[3]
  • Laut Alex Levine hatte die Episode eines der teuersten Budgets für visuelle Effekte, zusammen mit SGA_1x01/02SGA 1x01/02 Aufbruch in eine neue Welt, SGA_04x01SGA 4x01 Verloren im All und SGA_04x11SGA 4x11 Große und kleine Sünden.[4]
  • Der Arbeitstitel für diese Episode lautete „The Flying Dutchman“ („Der Fliegende Holländer“) und spielte auf die Legende von einem Geisterschiff an, das niemals heimkehren kann und dazu verdammt ist, für immer die Ozeane zu besegeln.[4]

^Dialogzitate[Bearbeiten]

(Rodney und Sheppard reden über Teyla und ihren Sohn)
McKay: Ich schwör's Ihnen. Sie versteckt ihn vor mir.
Sheppard: Sie versteckt ihn nicht.
McKay: Achja? Wann immer ich ihn sehen will, sagt sie er wäre gerade eingeschlafen.
Sheppard: Immerhin haben Sie ihn fallen lassen!
McKay: Ich habe ihn nicht fallen lassen. Er ist gesprungen!
Sheppard: Gesprungen?
McKay: Naja, er hat sich freigezappelt. Ich habe gesagt, dass es mir leid tut und wie viel kann ich ihm schon geschadet haben? Er ist vielleicht einen halben Meter tief gefallen. So was passiert doch am laufenden Band. Mich hat man als Kind ein Dutzend Mal fallen lassen.
Sheppard: Das erklärt einiges. Wieso juckt Sie das überhaupt, Sie mögen doch keine Kinder.
McKay: Das ist eine Prinzipfrage. Jeder darf ihn halten, nur ich nicht.


(Man hat die Leichen vom Alternativen Atlantisteam gefunden)
Teyla: Ich frage mich noch immer, wer da drüben auf sie warten könnte, auf ihrem Atlantis.
Ronon: Sie meinen, sie hatte vielleicht auch einen Sohn?
Teyla: Der Gedanke ist mir gekommen.
Ronon: Hören sie, McKay hat mir schon öfters davon erzählt und er behauptet, dass eine Millionen Realitäten existieren, mit jeder möglichen Variation. Es gibt also auch eine Millionen Torrens. Wollen sie sich über jeden Sorgen machen?


(Während des Gefechts mit den Alien-Jägern, kommt es zu einer Fehlfunktion mit den Railguns und Ronon fängt an auf der Konsole rumzuhauen)
Sheppard: Ganz ruhig, Chewie! Diese - diese Knöpfe sind ihre Freunde. Versuchen sie's weiter!
Ronon: Versuch ich ja!


(Rodney hat Torren auf dem Arm)
Teyla: Er steht ihnen.
Rodney: Finden sie?
Teyla: Ich glaube, sie werden irgendwann ein toller Vater.
Sheppard (verlässt den Raum): Ich habe ja schon viele erschreckende Dinge erlebt, aber der Gedanke erschreckt mich am meisten.

^Medien[Bearbeiten]

ONeill-Bild1.png Alle 41 Medien zum Thema „Die Daedalus-Variationen“ können in dieser Liste gefunden werden. ONeill-Bild1.png

^Links und Verweise[Bearbeiten]

Personen[Bearbeiten]

Menschen

Atlantis-Teams

Atlantis-Personal

USS Daedalus

Außerirdische

Athosianer

Volk (SGA 5x04)

Orte[Bearbeiten]

Atlantis

Andere

Objekte[Bearbeiten]

Menschen

Außerirdische

Volk (SGA 5x04)

^Probleme und Fehler[Bearbeiten]

20px Dieser Abschnitt soll nur Punkte zum Episodeninhalt enthalten! Diskussionen, Anmerkungen und ähnliches zum Artikelinhalt oder den nachfolgenden Punkten haben auf der Diskussionsseite ihren Platz.
Beantwortete Punkte befinden sich hier, eine Übersicht über alle wiederkehrenden Fehler ist hier zu finden.
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  • In den Szenen, in denen die F-302er die feindlichen Jäger angreifen, explodieren manche Jäger, kurz bevor die Raketen sie treffen.
  • Als die Daedalus im Asteroidenfeld ist, meint McKay in der deutschen Version, sie werden „Subraumtriebwerke brauchen“. Gemeint sind eigentlich die Sublichttriebwerke, im englischen Original sagt er auch richtig „sublight engines“.
  • Als Teyla sich das Schiffslog mit Colonel Sobols Nachricht ansieht, ist oben links auf der Anzeige Odyssey statt Daedalus zu lesen.

^Weitere Informationen[Bearbeiten]

^Anmerkungen

  1. Mindestens zwei Wochen nach SGA_05x03SGA 5x03 Gelöste Fesseln, da die Daedalus dort noch in der Pegasus-Galaxie war und sich hier nach plangemäßer Flugzeit bereits zwei Tage entfernt von der Erde befindet.

^Einzelnachweise

  1. Quelle fehlt!
  2. Audiokommentar zur Episode
  3. Eintrag in Mallozzis Blog
  4. (+) 4,0 4,1 Aussage von Alex Levine in seinem (mittlerweile nicht mehr aufrufbaren) Blog auf SciFi.com - in Teilen im Gateworld-Episodenartikel und vollständig im Gateworld-Forum nachzulesen