Unerwartetes Wiedersehen
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Serie | Stargate Universe |
Originaltitel | Resurgence |
Staffel | Zwei |
Code / Nr. | 2x10 / 30 |
DVD-Nr. | 2.0 |
Lauflänge | 41:39 Minuten |
Weltpremiere | 30.11.2010 |
Deutschlandpremiere | 13.04.2011 |
Quote | 0,83 Mio / 3,7% |
Zeitpunkt | 2010[A 1] |
Drehbuch | Joseph Mallozzi & Paul Mullie |
Regie | William Waring |
Die Besatzung entdeckt ein Trümmerfeld von Raumschiffen, doch als man ein noch relativ unbeschädigtes Raumschiff untersucht, wird die Destiny plötzlich angegriffen...
Zusammenfassung
Rush kommt gerade auf der Brücke, als ein Alarm ertönt. Er ruft Eli auf die Brücke, doch der antwortet nicht. Nachdem er den Alarm mit wenigen Knopfdrücken abgeschaltet hat, arbeitet er weiter. Da entdeckt Brody, dass die Destiny offenbar eine Energiesignatur empfängt. Man hält es für möglich, dass dieses Signal von einer anderen Lebensform stammt und Young gibt das Okay, zu dem Ursprung des Signals zu fliegen. Rush will Chloe in die Arbeit mit einbeziehen, sie soll die nötigen Berechnungen anstellen. Später fällt die Destiny aus dem FTL - inmitten eines Trümmerfeldes von Raumschiffen. Einige sind von der gleichen Bauart wie das Raumschiff, das Young und Rush kürzlich untersucht haben[1], nur eines davon ist noch halbwegs intakt. Der Energiewert setzt sich wohl aus der Reststrahlung aller Schiffe zusammen. Als Scott etwas später Chloe besucht, sagt sie ihm nur wieder, dass sie immer mehr zu etwas Gefährlichem wird und dass sie nicht will, dass er Zeit damit verschwendet, ihr dabei zuzusehen. Da funkt Young Scott an, der soll mit dem Shuttle zu dem intakten Raumschiff fliegen, um es zu untersuchen. Daraufhin verlässt Scott den Raum und Chloe fängt an zu weinen. Wray befragt Eli später über seinen emotionalen Zustand. Der erzählt, wie er Riley vermisst, doch als Wray nach Ginn fragt, geht er aus dem Raum. Scott, Greer und Brody fliegen währenddessen in Raumanzügen im neuen Shuttle zu dem noch intakten Schiff und bemerken nicht, wie sich eines der Wrackteile plötzlich aus eigener Antriebskraft dreht. Als sie am Schiff angelangt sind, springen Greer und Brody durch einen Bruch in der Hülle des Schiffs hinein. Scott überwacht das Ganze von Shuttle aus. Während Brody und Greer eine offenbar defekte Tür mit der Brechstange aufschieben, spricht T.J. mit Varro, als sie plötzlich etwas am Fenster vorbeifliegen sieht. Sie meldet es Young, während das Schiff auf der Brücke eine Simulation zeigt, wie die Wrackteile zueinanderpassen. Offenbar haben viele kleine Schiffe mit fünf großen gekämpft, wobei die großen Schiffe tatsächlich von der gleichen Bauart sind wie das Schiff, das Young und Rush vor kurzem untersucht haben. Eli erklärt anhand der Simulation, dass die kleinen Schiffe nicht beschädigt sind, sondern nur inaktiv.Young befiehlt Greer, Brody und Scott den sofortigen Rückzug, als Scott plötzlich etwas Kleines am Fenster vorbeifliegen sieht. Auf dem Observationsdeck erkennt Wray, dass es sich dabei um ein kleines Raumschiff handelt, und meldet das Young. Jetzt aktivieren sich alle der kleinen Schiffe und fliegen auf die Destiny zu. Young lässt das Schiff kampfbereit machen, Eli sendet den Schiffen eine Nachricht und T.J. geht auf die Krankenstation. Trotz Varros Bitte, ihr zu helfen, schließt sie ohne ein Wort die Tür.
Während Greer und Brody auf das Shuttle zurückkehren, greifen die kleinen Schiffe die Destiny an. Nachdem das Schiff automatisch einige zusätzliche Monitore aufgedeckt hat, lässt Young das Feuer erwidern, doch das Schiff wird beschädigt. Als das Shuttle andockt, befiehlt Young sofort, in den FTL zu springen, doch es funktioniert nicht. Wahrscheinlich wurden die Antriebsaggregate getroffen. Immer mehr Waffen versagen und die Schilde werden schwächer, als plötzlich ein weiteres Schiff aus dem FTL fällt: Es ist das Vorhutschiff, Telford meldet sich über Funk und weist Young an, ihm zu folgen. Beide Schiffe fliegen in einen nahen Stern und während die Destiny ihre Energiereserven auflädt, werden die feindlichen Schiffe von der Hitze zerstört.Sobald die beiden Antikerschiffe aus dem Stern herausgeflogen sind, docken sie aneinander an und Telford kommt an Bord der Destiny. Dort erklärt er, dass die Außerirdischen auf dem Vorhutschiff sich die Ursini nennen und dass sie das Schiff untersucht haben. Er erzählt, dass die Ursini in ihren Kapseln ein neurales Interface haben und Telford mit ihm verbunden wurde. Er erklärt, dass die kleinen Schiffe unbenannte Drohnen sind und von einem Kommandoschiff gesteuert werden. Die Ursini sind offenbar vor vielen Jahren auf sie gestoßen und seitdem führen sie Krieg gegeneinander. Sie wollten nur deshalb das Vorhutschiff übernehmen, da sie dachten, so eine bessere Chance im Kampf gegen die Drohnen zu haben. Sie zogen Energie aus der Destiny, weil sie verzweifelt waren und nach Hause wollten. Eli erzählt wenig später Chloe davon, doch die ist dagegen, den Ursini zu trauen.
Inzwischen besprechen Rush, Young und Wray die Situation. Offenbar haben die Ursini angeboten, ihren FTL-Antrieb zu aktivieren, während sie angedockt sind. Theoretisch sollten dann beide Schiffe springen können. Rush schlägt vor, die Außerirdischen zu hintergehen und so lange auf Zeit zu spielen, bis die eigenen Antriebsaggregate wieder online sind. Doch Young will das nicht tun, denn die Ursini könnten der Crew möglicherweise helfen, das Tor zur Erde anzuwählen. Später trifft man tatsächlich eine Vereinbarung: Die Destiny-Crew hilft den Ursini, gegen die Drohnen zu kämpfen, nachdem sie an einem sicheren Ort die Schäden repariert haben. Daraufhin springen tatsächlich beide Schiffe in den FTL und Eli geht zu Chloe, um ihr alles zu berichten. Doch die starrt wortlos aus dem Fenster und scheint nicht sie selbst zu sein. In diesem Moment fallen die Schiffe aus dem FTL, genau vor dem feindlichen Kommandoschiff und weiteren Drohnen: Die Ursini haben die Crew hereingelegt und fordern jetzt, dass die Destiny das Kommandoschiff angreift. Sofort fliegen zahlreiche Drohnen zwischen die Destiny und das Kommandoschiff und eröffnen das Feuer, das Vorhutschiff ignorieren sie fast. Eli will zurück auf die Brücke, doch Chloe hält ihn fest und will helfen. Nachdem sie den Wachposten vor der Tür ausschalten konnte, geht sie allein. Eli meldet das Young, Brody versiegelt den Bereich um ihr Quartier und ein Suchteam soll sie finden. Chloe steht inzwischen vor einer der verschlossenen Türen und manipuliert die Steuerkristalle im Türöffner, woraufhin die Tür sich öffnet. T.J. lässt Varro auf der Krankenstation helfen und man schickt eine Nachricht an die Ursini, da man sich zurückziehen muss. Als Scott Chloe findet, ist es zu spät: Sie hat sich Zugriff zu einer Steuerkonsole verschafft und kann sich nicht daran erinnern, was sie getan hat. Die Ursini antworten nicht und die Schilde versagen - die Feinde feuern weiter.Wichtige Stichpunkte
- David Telford lebt und gelangt als Kontaktmann für die Ursini auf der Destiny.
- Die Ursini werden erstmals auch so genannt.
- Die Ursini kontrollieren nun eines der Vorhutschiffe.
Hintergrundinformationen
- Der englische Originaltitel wurde von Joseph Mallozzi am 11.03.2010 in einem Blogeintrag noch vor den Titeln für die sechste bis neunte Episode der Staffel genannt.
- Diese Episode war die letzte, die in den USA im Jahr 2010 und damit auch noch vor der Ankündigung am 16.12.2010, dass es keine dritte Staffel geben werde, gesendet wurde.
Dialogzitate
(Rush arbeitet auf der Brücke, plötzlich gehen die Lichter aus.)
Volker: Ups!
Rush (entnervt): Mr. Volker!
Volker (versucht, die Lichter wieder anzuschalten): Tut mir leid, ich habe ein Diagnoseprogramm im Energieverteilungsnetzwerk durchlaufen lassen und ich glaube, ich habe...
Rush (unterbricht ihn): Haben Sie dabei die kritischen Systeme berücksichtigt?
Volker: Ähh... -Nein.
(Rush steht auf und will sich selbst um das Problem kümmern, doch in diesem Moment gehen die Lichter wieder an.)
Volker: Na, wer sagt's denn...
(Rush setzt sich wieder hin und will etwas auf den Notizblock schreiben.)
Brody: Das ist interessant.
(Rush senkt seinen Stift sofort wieder.)
Brody: Die Destiny zeigt hier eine entfernte Energiesignatur an.
Rush: Mr. Brody, bitte zwingen Sie mich jetzt nicht, schon wieder aufzustehen!
(Man zieht in Erwägung, dass das Signal von einem außerirdischen Volk stammen könnte.)
Volker: Muss ich Sie denn daran erinnern, was bei unserer letzten Begegnung mit Außerirdischen geschehen ist? -Oder bei der vorletzten Begegnung oder bei der vor-vorletzten...
Park: Man kann doch nicht von ein paar bösen Nachbarn gleich auf die ganze Umgebung schließen?
Volker: Soll das ein Witz sein? -Genauso beurteilt man seine Nachbarschaft.
(Greer und Brody gehen in Raumanzügen zum Shuttle.)
Greer: Wann sind Sie denn mit der Reparatur des dritten Anzugs fertig geworden?
Brody: Gestern.
(Greer hält kurz inne.)
Brody: Er ist absolut sicher.
Greer: Und wie kommt es dann, dass ich ihn trage und nicht Sie?
Brody: Weil ich ihn dann reparieren kann, falls was schief geht.
(Greer hält an und sieht Brody ins Gesicht.)
Brody: ...was nicht geschehen wird
(Brody geht weiter, Greer bleibt etwas hinter ihm.)
Brody (leise): ...-aller Wahrscheinlichkeit nach...
Brody (auf dem fremden Schiff zu Greer): Tun Sie mir einen Gefallen und fassen Sie hier nichts an. Wenn Sie etwas entdecken, was Sie untersuchen wollen, dann will ich es vorher überprüfen.
(Die beiden erreichen eine geschlossene Tür. Greer schlägt sofort gegen den Türöffner)
Brody: Wow! Was hab' ich eben gesagt?
(Greer schiebt auf dem unbekannten Raumschiff die verschlossene Tür mit einer Brechstange auf.)
Brody: Gut so. Nehmen Sie die Schulter. Sie sollten etwas höher gehen, um mehr Hebelkraft zu haben.
(Greer hält inne und sieht Brody an.)
Greer: Wollen Sie mir helfen?
Brody: Natürlich.
Greer: Na schön, dann halten Sie den Mund und lassen Sie mich arbeiten, Okay?
Brody: Natürlich.
Young (über Funk zu Greer): Sagen Sie mir, wie die Situation da drüben ist, Sergeant.
Greer: Dunkel und sehr still. (bleibt stehen und dreht sich zu Brody um) Zu still...
(Greer dreht sich wieder nach vorne und geht weiter, Brody verdreht die Augen.)
(Auf der Brücke ertönt plötzlich ein lauter Signalton.)
Young: Was war das jetzt schon wieder?
Eli: Die Destiny zeigt an, dass die Simulation abgeschlossen ist.
(Er geht zu einer Konsole, noch auf dem Weg dreht er sich um.)
Eli: Vielleicht ist auch der Kuchen fertig...
(Er kommt an der Konsole an, drückt einige Knöpfe und dreht sich wieder zu den anderen um.)
Eli: Nein, die Simulation.
(Mehrere Drohnen fliegen auf die Destiny zu.)
Young: Eli, ich möchte, dass Sie eine Nachricht senden.
Eli: In Antiker?
Young: Egal, welche Sprache, meinetwegen auch Fledermaussignale. Sagen Sie ihnen, wir sind keine Bedrohung! (In der Übersetzung geht die Anspielung auf das Batsignal aus Batman verloren: „Ancient, English, Bat Signal, whatever else you've got.“)
Medien
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- Warum musste man fliehen, bevor die Drohnen den Stern umrundet haben? Die Drohnen flogen doch mitten durch den Stern, wo sie zerstört wurden, als sie die beiden Antikerschiffe verfolgten.
- Vermutlich kann man innerhalb des Sterns nicht oder zumindest schlecht scannen. Deshalb wusste man es nicht und vermutete, dass die Drohnen den Stern umrunden.
- Wie kann das Shuttle andocken, wenn die Schilde hochgefahren sind?
- Nachdem die Drohnen in den Stern fliegen und explodieren, fliegen die Feuerbälle mit konstanter Geschwindigkeit weiter, obwohl sie hätten stehen bleiben müssen.
- Als Telford auf dem Vorhutschiff zurückblieb, war die Brücke der Destiny der Crew noch gar nicht bekannt. Dennoch ging Telford davon aus, dass die Destiny-Besatzung das Schiff manuell in den Stern fliegen kann, was ja ohne die Brücke gar nicht geht.
Weitere Informationen
- Unerwartetes Wiedersehen in der Internet Movie Database
- englisches Transkript auf Gateworld.net
- Beschreibung der Episode auf Stargate-Project.de
- englisches Transkript im Stargate SG-1 Solutions Wiki
- Inhaltsangabe bei Stargate-Planet
- Die Episode auf sf-radio.net
- Syfy-Trailer der Episode auf Youtube
Anmerkungen
- ↑ Die Episode handelt zehn Monate nach SGU 1x01 Die Destiny, fast einen Monat nach SGU 2x03 Angedockt und ein paar Wochen nach SGU 2x07 Das große Ganze.
Einzelnachweise
- ↑ SGU 2x07 Das große Ganze