Finsternis
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Serie | Stargate Universe |
Originaltitel | Darkness |
Staffel | Eins |
Code / Nr. | 1x04 / 4 |
DVD-Nr. | 1.0 |
Lauflänge | 41:53 Minuten |
Weltpremiere | 16.10.2009 |
Deutschlandpremiere | 03.03.2010 |
Quote | 1,23 Mio / 9,6 % 1,76 Mio / 5,3 % Alle |
Zeitpunkt | 2009[A 1] |
Drehbuch | Brad Wright |
Regie | Peter DeLuise |
Kaum ist das Sauerstoffproblem der Destiny gelöst, kommt das nächste Hindernis für die Destiny-Crew: Die Energie des Raumschiffes ist aufgebraucht. Die Crew muss sich etwas einfallen lassen...
Zusammenfassung
Der gestresste Doktor Nicholas Rush, der bis zu diesem Zeitpunkt an den Konsolen arbeitete, begibt sich in einen Raum, in dem bereits ein anderes Team an weiteren Konsolen arbeitet. Rush stoppt diese Arbeit, weil dies Energie verschwendet. In der Kantine essen gerade einige Crewmitglieder fröhlich. Als Rush dazustößt, gehen einige Menschen und die Stimmung ändert sich schlagartig. Der Wissenschaftler bittet Young, den anderen die Arbeit an anderen Konsolen und Geräten des Raumschiffes zu verbieten, da es Energieverschwendung sei und geht wieder. Während Eli beginnt, Aufzeichnungen von anderen Personen mit dem Fliegenden Auge zu machen, in denen jeder sich vorstellen soll, beraten Young und viele andere, was Rush wirklich weiß. Scott überprüft derweil, ob die Shuttles noch betriebsbereit sind und Wray möchte wissen, was mit der Leiche von Alan Armstrong geschehen wird, Young vertagt dieses Problem jedoch. Neben einigen personellen Problemen wird Young auch der „Aufladeteller“ vorgestellt, ein Gerät, das in Sekundenschnelle Akkus und Batterien auflädt, welches allerdings ausgeschaltet werden muss, da das Schiff laut Rush Energieprobleme hat.
Während Tamara Johansen und Ronald Greer Scott beim Studieren des Shuttles besuchen, schickt Young Volker zu Rush, damit dieser helfen kann. Eli steht gerade an der Tür zum Duschraum, den Chloe gerade ausprobiert, dem Raum den Rücken zugekehrt, als Vanessa James ihn bittet, mit ihr zu kommen. Während die beiden in das Observationsdeck gehen, wo einige aus der Crew ihn auffordern, ihnen alles, was er weiß und Rush nicht sagen möchte, zu erzählen, schickt Rush den eben erst angekommenen Volker weg. Nachdem dieser wieder zu Colonel Young gekommen ist, gehen nun beide zusammen zu Rush. Doch während die beiden auf dem Weg sind, schaltet sich plötzlich jedes System, abgesehen von der Lebenserhaltung, ab. Auch die Dusche, die Chloe benutzt, schaltet sich ab. Deshalb ruft sie Eli zu sich, der ihr sein iPhone als Lichtquelle gibt. Während Chloe sich anzieht, wartet Eli draußen auf sie.
Während Rush gerade mit Young und Volker schimpft, hat er plötzlich einen Nervenzusammenbruch und TJ bringt ihn auf sein Quartier, damit er sich ausruhen kann. Währenddessen überprüfen Everett Young, Eli Wallace, Adam Brody und Dale Volker den Energiezustand des Schiffes und versuchen eine Lösung zu finden. Eli kommt auf die Idee, die Energie des Shuttles zu nutzen, um einige Systeme wieder in Gang zu bekommen. Während diese Idee von den andren drei weiterverfolgt wird, aktiviert Young die Antiker-Kommunikationssteine, um auf der Erde Bericht zu erstatten. So tauscht er den Körper mit Colonel Telford, der auf der Destiny Scott und TJ auffordert, eine Absetzung von Young einzuleiten. Young besucht derweil in Telfords Körper seine Frau Emily, und bevor Telford tatsächlich etwas erreichen kann, kehrt Young wieder in seinen Körper zurück und verhindert seine Absetzung.
Nachdem Rush gerade wieder zu sich gekommen ist, bringt ihn TJ in das Shuttle, wo bereits Scott, Greer und Young warten. Dort erfährt er, dass man vorhat, durch die Atmosphäre eines Gasriesen zu fliegen, wodurch die Destiny ohne Antriebskraft auf einen bewohnbaren Planeten zusteuern würde. Doch dieser Plan ist nicht sicher, da die Flugbahn sich auch ändern könnte. Während dieses Manövers kommt es zu starken Turbulenzen, doch gleich nachdem die Destiny wieder aus der Atmosphäre austritt, wird klar, dass der derzeitige Kurs die Destiny genau auf die Sonne des Systems zusteuern lässt ...
Wichtige Stichpunkte
- Colonel Telford tauscht in dieser Episode erneut das Bewusstsein mit Colonel Young und versucht wieder an Bord der Destiny Informationen zu sammeln, die belegen sollen, dass Young unzurechnungsfähig bzw. unfähig ist. Es scheint so, als würde Colonel Telford versuchen, so viel Zeit wie möglich in der Bereitschaft der Kommunikationssteine zu verbringen, um endlich Colonel Young loszuwerden.
- Eli wird beauftragt, der restlichen Crew alles mitzuteilen, was er weiß und Rush nicht sagen möchte.
- Der Wassertank der Destiny fasst 91.046 Liter.
- Neben vielen anderen Technologien an Bord wird auch das Antiker-Shuttle studiert.
Hintergrundinformationen
- Peter DeLuise hat einen Cameo-Auftritt in dieser Episode. Er sitzt Zeitung lesend bei den Kommunikationssteinen und wird von Colonel David Telford abgelöst, der ihn auch mit seinem richtigen Vornamen anspricht.
- Ursprünglich sollte die vierte Episode Fire heißen, sie wurde aber mindestens 20 Minuten zu lang.[1] Wenig später, am 21. April 2009, sprach Mallozzi dann zum ersten Mal von den Episoden Darkness und Light,[2] welche, wie er später klarstellte, die nun zweigeteilte Handlung aus Fire darstellten.[3] Die beiden Episoden wurden zeitweise aus der ersten Staffelhälfte genommen und sollten erst in Episode 13 untergebracht werden. Zu dieser Zeit war SGU 1x13 Glaube noch an zwölfter Stelle geplant.[4] Letztlich kamen die beiden Episoden dann aber doch wieder an die vierte und fünfte Stelle.
- Die Einstellung, in der das Licht in einem leeren Korridor ausfällt und die Kamera langsam herunterfährt, ist aus dem Anfang von SGU 1x01 Die Destiny wiederverwendet, nur rückwärts abgespielt.
Dialogzitate
Brody: Wir haben mal ausgerechnet, wie viel die Tanks an Bord dieses Raumschiffes fassen können.
Young: Und was ist rausgekommen?
Brody: Etwas mehr als 90.000 Liter.
Eli: 91.046, genau gesagt.
Scott: Bravo, Rechengenie.
Wray: Klingt nach ziemlich viel.
Young: Das reicht nicht mal für einen Swimming-Pool.
Wray: Trotzdem wäre es genug, um nicht mehr so streng rationieren zu müssen.
Young: Camile, ich weiß, worauf Sie hinauswollen. Und glauben Sie mir, auch ich könnte mal wieder eine Dusche vertragen.
Eli (lacht): Ich glaube nicht, dass die Duschen Wasser benötigen. Sie versprühen nur so eine Art Nebel, in den man sich stellt und dann entstehen Tropfen. Es gibt da eine neben den Quartieren der Besatzung.
Scott: Woher wissen Sie das, wenn Sie sie nie benutzt haben?
Eli: Wie kommen Sie denn darauf?
Scott: Ach, davon gehe ich aus.
Eli: Danke, Lieutenant Rosenduft.
Chloe (zu Scott): Nein, er hat Recht. Du brauchst es nötiger.
Young: Wow, Sie bemerken da noch Unterschiede.
(Nach der Besprechung in der Kantine gehen alle außer Young und Wray)
Young: Ich hoffe, wir sind damit durch!
Wray: Wir haben immer noch nicht geklärt, was mit der Leiche des Senators passiert...
Young: Ja, dazu kommen wir noch. Er läuft uns ja nicht weg.
(Eli und Chloe gehen einen Gang entlang)
Chloe: Du musst mir nicht ständig hinterher laufen.
Eli: Wie meinst du das?
Chloe: Ich meine, dass alles in Ordnung ist.
Eli: Oh. Schön, dass du etwas sagst, denn ich dachte schon, du läufst mir hinterher und das wurde allmählich peinlich.
(Volker kehrt zu Young zurück, nachdem Rush ihn rausgeworfen hatte)
Young (lächelt gequält): Sie... Sie nehmen mich wohl auf den Arm!?
Volker: Wirklich nicht.
Young: Das waren doch nur fünf Minuten!
Volker: Er hat mich rausgeworfen...
Young: Was ist denn mit Ihnen los, Dale? Sie sind doch ein erwachsener Mann.
Volker (erregt): Das weiß ich selbst! Aber ihn interessiert das nicht!
Young: Was haben sie ihm gesagt, Doktor Volker?
Volker: Gar nichts habe ich gesagt! Ich wollte nur wissen, was sein Problem ist!
Young: Es ist unser Problem, Volker, nicht nur seins! Bewegen Sie jetzt Ihren Hintern und gehen Sie wieder zu ihm!
Volker: Der Typ ist wirklich verrückt!
Young: Das wussten wir vorher schon. Gehen Sie!
Volker: Der ist nicht normal verrückt, sondern völlig... durchgeknallt!
Young: Soll ich Ihnen jetzt etwa Händchen halten, ja? Soll ich das wirklich tun!?
Volker: Colonel. Ich versu...
Young (unterbricht ihn genervt): Also gut! Wenn sie unbedingt wollen, (erhebt sich) dann gehen wir dort jetzt nochmal gemeinsam hin! Und um Himmels Willen, Volker, wenn Sie sich von dem Mistkerl einschüchtern lassen, dann..
(Strom fällt aus)
Eli: Wenn Sie keine Aufnahme machen, wird kein Schwein wissen, wer Sie sind.
Rush: Eli, ich habe nichts zu sagen.
Eli: Irgendjemand wird es finden und dann erfahren wollen, wer wir waren. Mein Vorschlag: Ich machs für Sie, ja? (Spricht ins Fliegende Auge) Das ist Doktor Nicholas Rush, er ist der leitende Wissenschaftler des Ikarus-Projekts. Sagen Sie, was Sie fühlen!
(Rush seufzt und schaut dann einfach ohne ein Wort zu sagen.)
Young (Resultate erhoffend): Eli.
Eli: Ich habe ein Fliegendes Auge in den Suchmodus versetzt und habe es in die nicht druckreichen resistenten Bereiche des Raumschiffes geschickt, um irgendwo eine aktive Konsole zu finden. Leider ohne Erfolg. Außerdem habe ich versucht, die Shuttle-Energie irgendwie auf die Raumschiffssysteme umzuleiten...
(sein Kopfschütteln zeigt, dass er nicht sehr zuversichtlich ist)
Young: Sie arbeiten also an dem Problem.
Eli: Ja!
(Young dreht sich zu Brody und Volker, die ein wenig beschämt wirken.)
Young: Dieser Computerhacker und Schulabbrecher muss unseren Hintern retten?
Eli (hebt empört den Finger): Der Versager sitzt hier.
Young (zu Brody und Volker): Oder wollen Sie sich jetzt aus der Verantwortung stehlen?
(die beiden tauschen Blicke, dann dreht sich Brody zurück zu Young)
Brody: Die Shuttle-Idee ist ziemlich gut.
Volker: Ja, das könnte ein Weg sein.
Young: Dann fangen Sie gleich an.
(Brody und Volker gehen)
Young: Danke, Eli.
Eli: Äh, ganz nebenbei, ich bin „MIT-Abbrecher“.
Young: Wollen Sie - Wollen Sie dafür etwa einen Orden?
Eli: Nein, ich wollte nur...
Young: Tun Sie etwas. Ich bin jetzt mal ’ne Weile weg.
Eli : Weg?
Young: Um Bericht zu erstatten. Wenn Sie mich brauchen, rufen Sie mich zurück.
(Brody macht eine Aufzeichnung auf dem Fliegenden Auge)
Brody: Hallo ihr, Adam Brody ist - ...ist mein Name. (zu Eli:) Kann ich nochmal anfangen?
(neue Aufzeichnung)
Brody: Mein Name ist Adam Brody, wie ich schon sagte, vorhin. (zögert) Hallo...
Eli (unterbricht ihn): Schnitt!
(neue Aufzeichnung:)
Brody: Adam Brody, Ingenieur. Ich mag Fußball, und... (Eli lacht) Was?
Eli: Das ist nicht für ’ne Partnervermittlung.
Brody: Ja, ich - Keine Ahnung, wieso mir das rausgerutscht ist. Ich bin einfach nervös und...
Eli: Nein, nein, ist in Ordnung, das macht gar nichts. Was haben wir? Wir haben Ihren Namen, wir haben Ihren Beruf, äh, was gibts sonst noch? Oh, Sie sind um die 40, also...
Brody (stottert): 36...
Eli (überrascht, verlegen): Okay, das haben wir bereits, und das werden wir dort einfügen... Äh - jetzt fehlt nur noch, was Sie der Nachwelt mitteilen möchten...
(neue Aufzeichnung)
Brody: Ich habe immer schon gewusst, dass ich im Weltraum sterben würde. In dem Augenblick, als ich durch das Stargate ging, da - ich meine, ich hätte das hier nicht erwartet, aber ich hatte im Gefühl, dass etwas Entsetzliches bevorsteht. Ich wusste es einfach.
Medien
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Links und Verweise
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Weitere Informationen
- Finsternis in der Internet Movie Database
- englisches Transkript auf Gateworld.net
- Beschreibung der Episode auf Stargate-Project.de
- englisches Transkript im Stargate SG-1 Solutions Wiki
- Inhaltsangabe bei Stargate-Planet
- Die Episode auf sf-radio.net
- Deutsches Dialog-Skript als PDF-Datei
Anmerkungen
- ↑ einen Tag nach SGU 1x03 Rettung für die Destiny
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag in Joseph Mallozzis Blog
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